MdB Al-Halak freut sich mit Betreibern kleiner Wasserkraftanlagen
Grafenau/Berlin. Die Einigung in der Ampelkoalition für den massiven Ausbau regenerativer Energien steht. Das Paket enthält auch die kleine Wasserkraft, die nach den ursprünglichen Plänen des Bundesumweltministeriums nicht mehr gefördert werden sollte. „Diese Überlegungen sind jetzt vom Tisch. Die Wasserkraft fällt jetzt genauso wie Wind und Photovoltaik unter den Begriff des überragenden öffentlichen Interesses“, freut sich der Grafenauer Bundestagsabgeordnete Muhanad Al-Halak (FDP), der sich von Anfang an für die Anliegen der kleinen Wasserkraftbetreiber stark gemacht und ihre Argumente in den zuständigen Ausschüssen in Berlin verankert hat. „Dieser Weg, mit sachlichen Informationen zu überzeugen statt polemisch auf die Ampel zu zeigen, hat sich gelohnt. Ich danke allen, die mir vertraut und mir Argumente geliefert haben. Das ist unser gemeinsamer Erfolg“, kommentiert der FDP-Politiker die Entscheidung. Den Betreibern kleiner Wasserkraftanlagen würden damit die Existenzsorgen genommen. Wind, Photovoltaik und Wasserkraft würden als regenerative Energien in Zukunft absolut gleich behandelt, Wasserhaushalts- und Einspeisegesetz blieben dabei unangetastet. Auch die neuen Anlagen, die 2022/23 entstünden, würden weiter gefördert. „Darüber hinaus ist auch eine Potenzialanalyse für die kleine Wasserkraft angedacht mit dem Ziel, den Ausbaugrad zu stärken. Das kommt nicht nur dem Bayerischen Wald zugute, wo diese Energieform von jeher eine große Rolle spielt und viele ländliche Gemeinden vom Strom abhängig sind, den kleine E-Werke liefern“, stellt Muhanad Al-Halak zufrieden fest.